Dienstag, 26. Januar 2010

Arany János: Stirb singend

Drück, noch wenn der Tod kommt,
die Laute, die Laute
an dich: denn du weißt,
solang du in Übung
bleibst, löst sich, was Trübung war,
tröstlich im Geist.

Drum leg sie nicht nieder.
Auch wenn deine Glieder
nicht sieden von Wein
und Liebe: bereiten
nicht wechselnde Zeiten
dir Freude und Pein?...

Schön ist ja das Leben
bis in sein Verschweben.
Nur zehre am Rest
besonnen: erträume
für herbstliche Bäume
kein Sommernachtsfest.

Ist Hoffnung zerstoben,
deckt Aschenrauch droben
die Sonne halb zu, -
genieß das noch Blaue,
zerstreue das Graue,
sei heiterer: d u .

Erschlafft ist die Laute
nicht, nur der vertraute
Klangumfang verrückt:
Nimm's an, und erfahre,
wie oft noch der klare
Gesang dich beglückt.

Stoff? Draußen und innen, -
Gefühle durchrinnen
dein Herz bis zuletzt,
neu gären Ideen.
Nicht faul widerstehen,
die Laute ruft: Jetzt!

Du singe ob einer
dir zuhört, ob keiner,
gab Gott dir das Glück.
Und mag auch dein Singen
so nutzlos verklingen
wie Grillenmusik.

MARKUS BIELER

1 Kommentar:

sat. hat gesagt…

Az egyik legnagyobb vers. Sok magyar sajna az eredetit se ösméri.
De hátha a németek magyarabbak tudnak lenni, mint sok hitehagyónk /volt szerencsém egy ily példáho': a jókai missziós lelkész, Uwe Schmidt Pozsonyba' a magyarok érdekibe' ágált, s a németeket fölvilágosítá, mit jelent nekünk Trianon. De akiket szeret az Úr, azt hamar magáho' szólítja. Kösz s minden jóut! X t.