Samstag, 31. Oktober 2009

Kosztolányi Dezső: Akarsz-e játszani vs. Willst Du Immer Spielen?

Akarsz-e játszani

A játszótársam, mondd, akarsz-e lenni,
akarsz-e mindig, mindig játszani,
akarsz-e együtt a sötétbe menni,
gyerekszívvel fontosnak látszani,
nagykomolyan az asztalfőre ülni,
borból-vízből mértékkel tölteni,
gyöngyöt dobálni, semminek örülni,
sóhajtva rossz ruhákat ölteni?
Akarsz-e játszani mindent, mi élet,
havas telet és hosszu-hosszu őszt,
lehet-e némán teát inni véled,
rubin-teát és sárga páragőzt?
Akarsz-e teljes, tiszta szívvel élni,
hallgatni hosszan, néha-néha félni,
hogy a körúton járkál a november,
az utcaseprő, szegény, beteg ember,
ki fütyürész az ablakunk alatt?
Akarsz játszani kígyót, madarat,
hosszú utazást, vonatot, hajót,
karácsonyt, álmot, mindenféle jót?
Akarsz játszani boldog szeretőt,
színlelni sírást, cifra temetőt?
Akarsz-e élni, élni mindörökkön,
játékban élni, mely valóra vált?
Virágok közt feküdni lenn a földön,
s akarsz, akarsz-e játszani halált?
1912


Willst Du Immer Spielen?


Sag, willst du meine Spielgefährtin sein,
Und willst du immer, immer wieder spielen,
Willst zweisam gehn ins Düstere Hinein,
Wie Kinderherzen dich so wichtig fühlen
Und tiefernst obenan zu Tisch dich setzen,
Das Wasser und den Wein mit Maßen füllen,
Die Perlen werfen, dich am Nichts ergötzen
Und stöhnend dich in schlechte Kleider hüllen?
Willst all das spielen, all das Leben hier,
Den langen, langen Herbst, des Winters Schnee;
Ist’s möglich, Tee zu trinken stumm mit dir,
Den dampfenden, rubinrotfarbenen Tee?
Ob herzensrein zu leben du gewillt,
Zu schweigen rief, zuweilen furchterfüllt,
Wenn der November über’n Ring heran,
Der Straßenkehrer, schleicht, der alte Mann,
Vor unsrem Fenster pfeifend immerzu?
Willst Schlange spielen und das Vöglein du,
Ein Schiff, die Eisenbahn und weite Reisen,
Die Weihnacht, Träume; gute Sachen preisen?
Die glückliche Geliebte spielen, schönen
Geschmückten Friedhof vortäuschen, mit Tränen?
Sag, willst du leben, leben für und für,
Im Spiele leben, das zur Wahrheit ward?
Willst unter Blumen ruhn auf Erden hier
Und spielen, spielen auch den Todes Part?

Klein-Krautheim, Ferdinand

Samstag, 24. Oktober 2009

Peter Lajdi - Einige Worte über ein völlig verkanntes Volk und Land






Das zerfleischte Ungarische Reich. Der rosafarbene Fleck in der Mitte des Bildes zeigt das mehr als tausendjährige Ungarische Reich. Die im Friedensdiktat von Trianon neugezogenen Grenzen sind auf dieser Landkarte gut sichtbar.



Die Zeit des Schweigens und der Angst ist vergangen.



Nachdem das dämonische Jahrhundert (XX.) zu Ende ging, unter den rauchenden Ruinen des von Massenmorden, von weltweit Lügen und Betrug verbreitenden Ideologien geprägten XX. Jahrhunderts, als führende Politiker nicht einmal davor zurückschreckten, die Existenz Gottes zu leugnen, um dem Bösen den Weg frei zu machen, als die Erde in ihrer Eigenschaft als ein für Menschen bewohnbarer Planet dem räuberischen Profitgier von wenigen „Auserwählten“ zum Opfer fiel, sollten wir die wichtigsten und elementarsten Fragen unserer Existenz von den Ablagerungen der allgemein verbreiteten Lügen befreien.

Diese globale Aufgabe überflügelt die Fähigkeiten eines einzelnen Menschen. Deshalb sollte jeder diese Arbeit ausschließlich auf solche Fragen und Themen beschränken, die für ihn am wichtigsten erscheinen und ihm am meisten am Herzen liegen.
Ich bin im Land der berühmten Pferdegestüte, wo die Pferdehufe den Staub in der Pussta aufwirbeln, im Land der Piroschka, des feurigen Paprikas und des Gulasch, „wo der Tschikosch springt und die Zimbel klingt“, wo feurig-melancholische Klänge der Zigeunermusik die Luft und die Herzen erzittern lassen, in einem Wort: in Ungarn geboren.

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Ungarische Erfindungen - Was haben wir der Welt gegeben?

Allerorten auf dieser Welt können wir Ungarn begegnen. Wenn schon nicht persönlich, so doch gewiss über ihre Erfindungen und ihr Lebenswerk. Überall werden alltägliche Gegenstände verwendet, von denen die meisten Menschen gar nicht wissen, dass sie von Ungarn erfunden wurden oder durch Ungarn Bekanntheit erlangten. Wir haben uns daran gewöhnt, daheim und im Büro, im Auto oder im Zug von Bequemlichkeit umgeben zu sein, ohne uns Gedanken über den Ursprung unseres heutigen Wohlstands zu machen. Dabei lohnt sich ein Rückblick auf jene Erfinder, denen wir unter anderem den Kugelschreiber, die Glühbirne oder die Filmkamera zu verdanken haben. Im Verkehr muss an erster Stelle der Name Kálmán Kandó erwähnt werden, der als Erfinder und Umsetzer der Idee bekannt ist, die Elektrische im Phasenwechsel anzutreiben. Seine Erfindung wurde zuerst in Italien genutzt: Hier wurde die weltweit erste nach der Methode von Kálmán Kandó elektrifizierte Eisenbahnstrecke errichtet. Ein weiterer Revolutionär im Verkehrswesen war Donát Bánki, der einen bis heute unverzichtbaren Ersatzteil von Fahrzeugen, den Vergaser, entwickelte. Seine Erfindung wurde auf der Weltausstellung 1900 in Paris vorgestellt. Mit dem Namen József Galamb ist die Realisierung der Massenfertigung, mit dem von György Jendrassik die Erfindung von Diesel- und Gasturbinen mit geringem Leistungsausstoß und Gewicht sowie von Motorzügen und Schienenfahrzeugen, die mit eigenentwickelten Motoren angetrieben werden, verbunden.

Erster Herrscher der Lüfte war ganz gewiss Dávid Schwarcz - wenngleich das Zeitalter der Luftschifffahrt nicht mit seinem Namen in Verbindung gebracht wird. Dabei entwickelte Schwarcz das aus Aluminium hergestellte Luftschiff, das schließlich durch Zeppelin Weltruhm erlangte. Der ungarische Erfinder erlebte den erfolgreichen Probeflug nicht mehr; sein Werk wurde durch Zeppelin vollendet - nachdem dieser die Pläne von der Witwe gekauft hatte. Auch Tibor Kármán versuchte sich in den Lüften: Er war einer der tonangebenden Forscher auf den Gebieten des Fliegens oberhalb der Schallgeschwindigkeit und der modernen Raketentechnologie. Im Bereich der Grundlagenforschung schuf neben anderen Ányos Jedlik bleibende Werte: Er baute noch vor Siemens einen Dynamo-Elektromotor, und mit seinem Namen sind auch die Pläne für eine Maschine zur Erzeugung von Sodawasser verbunden. József Eötvös wurde mit dem nach ihm benannten Pendel weltberühmt, das beispielsweise in der Ölforschung große Fortschritte brachte. János Neumann legte die Grundlagen der Rechentechnik nieder, unter anderem mit seiner berühmten Schlussfolgerung, dass das Gehirn nicht die Sprache des Computers verwendet. János György Kemény passte diesem Gedankengang die durch ihn entwickelte Programmiersprache BASIC an. Albert Szent-Györgyi erhielt den Nobelpreis für die Formel der Hexuronsäure und das C-Vitamin, welches seither weltweit in tausenden Varianten erhältlich ist. Leó Szilárd, Schöpfer der Pläne für den Atomreaktor, hätte nie gedacht, dass seine Erfindung einst zu kriegerischen Zwecken verwendet wird. Im Jahre 1940 sandte er die Beschreibung des Atomreaktors an die Physical Review; das Patent wurde später für einen Dollar von der Regierung der Vereinigten Staaten erworben. Das eingangs des 20. Jahrhunderts eine bürgerliche Entwicklung durchlaufende Ungarn konnte immer wieder neue Gebrauchsgegenstände genießen. János Irinyi beglückte die Haushalte mit dem Streichholz und machte damit die Nutzung offenen Feuers sicherer.

Tivadar Puskás brachte die Menschen einander näher, indem er die Telefonzentrale erfand und später den Ahnen des heutigen Kabelfernsehens, den Telefon-Nachrichtenmelder, während die Menschen den Weltempfänger Dezsõ Korda zu verdanken haben. Er erfand nämlich den Drehkondensator, der eine ständige Sendersuche ermöglichte. Die Glühbirne ist Ergebnis der Arbeit von Forschern des Tungsram-Labors, namentlich Sándor Just, Ferenc Hanaman und Imre Bródy. Auch die halbautomatischen Fotoapparate und Filmaufnahmegeräte wurden zuerst von Ungarn - József Mihályi und Ödön Riszdorfer - geschaffen. Den von Mihályi gefertigten Fotoapparat Super Kodak Six 20 präsentierte man auf der New Yorker Weltausstellung von 1939. Ebenfalls ungarische Erfindungen sind der Diaprojektor und der nicht entzündbare Film. Mit dem Namen Ottó Bláthys ist die Erfindung des Verbrauchszählers, der Stromuhr verbunden. Gemeinsam mit anderen entwickelte er im Übrigen auch den Transformator. Dénes Mihály ist Erfinder des Tonfilms und des Vorgängers des Fernsehens, wie auch der erste in der Praxis verwendete Farbfernseher einen ungarischen Wissenschaftler zum Vater hat: Péter Károly Goldmark, dessen Name obendrein für das Abspielgerät von Langspielplatten steht. Und selbst das Stereoradio darf als ungarische Erfindung betrachtet werden. Den Kugelschreiber ließ László József Bíró patentieren, Dávid Gestetner machte Vervielfältigungspapier für die Druck- und Photoindustrie geläufig und Dénes Gábor gilt als Erfinder der Holographie. Die Aufzählung ließe sich noch lange fortsetzen, denn auf allen Gebieten der Geschichte, der Wissenschaften und der Kunst finden wir herausragende Ungarn. Wir hätten auch die Namen der Großen der ungarischen Musik wie Kodály oder Bartók, oder unserer ausgezeichneten Dichter, darunter Sándor Petõfi und Attila József, aufzählen können, und sicher hätten auch István Széchenyi und Lajos Kossuth einige Worte verdient. Der Platz ist jedoch knapp, so dass wir uns auf die Vorstellung der Erfinder beschränken mussten, denn wahrscheinlich sind sie es, über die im Allgemeinen weniger gesprochen wird. Und das, obgleich wir tagtäglich mit den großen Entdeckungen ihres Lebens konfrontiert werden.

Quelle: danubiusmagazin.hu

Dienstag, 20. Oktober 2009

Arany János: Ősszel vs. Im Herbst




Ősszel

Híves, borongó őszi nap;
Beült hozzám az únalom:
Mint a madár, ki bús, ki rab,
Hallgat, komor, fázik dalom.
Mit van tennem? olvasni tán...?
Maradj Homér, fénydús egeddel,
Maradj te most!... Jer Osszián,
Ködös, homályos énekeddel.

Mert fájna most felhőtlen ég,
Mosolygó, síma tengerarc,
Élénk verőfényes vidék -
Óh, fájna most nekem e rajz!
Kék fátyol messze bérc fokán -
Arany hajó, mely futva szegdel
Bibor habot... Jer Osszián,
Ködös, homályos énekeddel.

Ott kéken a Zeüsz-lakta domb;
Itt zölden a nyájas sziget;
Fölötte lomb, alatta lomb,
Árnyas berek, zengő liget, -
Hullám-mosott gazdag virány -
Fehér juhak s tulkok sereggel -
Minő kép ez!... Jer Osszián,
Ködös, homályos énekeddel.

Füst koronáz erdőt, bokort,
Vendégies hivójelül;
Hősek családja, víg csoport,
Áldoz, toroz máglyák körül.
Lantszóra lejt ifjú, leány;
Kettős pohár, mézízü nedvvel,
Vigan forog... Jer Osszián,
Ködös, homályos énekeddel.

S ha zúdulnak véres csaták,
Szabadságért nem küzdenek,
Mert elnyomás, népszolgaság
Előttük ismeretlenek.
Törvényök nincs - boldog hiány!
A vének élőszája rendel
Igazságot... Jer. Osszián
Ködös, homályos énekeddel.

Oda van a szép nyár, oda!
A természet lassan kihal;
Nincs többé nagyszerű csoda,
Többé se napfény, sem vihar;
Pacsirta nem szánt, csalogány
Nem zöngi dalját este, reggel;
Nincs délibáb... Jer Osszián,
Ködös, homályos énekeddel.

Egyhanguság, egyformaság;
A nappal egy világos éj;
Nem kék az ég, nem zöld az ág,
Menny, föld határán semmi kéj;
Csak sír az égbolt ezután
Örök unalmu lanyha cseppel,
Mig szétolvad... Jer Osszián,
Ködös, homályos énekeddel.

Óh jer, mulattass engemet,
Hunyó dicsőség lantosa;
Érdekli mostan lelkemet
Borongó ég, kihalt tusa,
Emlékhalom a harc fián,
Ki az utolsók közt esett el;
Remény nélkül... Jer Osszián,
Ködös, homályos énekeddel.

Felhőid és zúgó szeled,
A zizegő haraszt, mohar,
Magános tölgy a domb felett,
Bolyongó tűz, hullámmoraj -
Ez, amit lelkem most kiván!
Enyésző nép, ki méla kedvvel
Multján borong... Jer Osszián,
Ködös, homályos énekeddel.

Kinek sötétes éjjelen
A hős apákhoz költözött
Daliák lelke megjelen,
Alánéz bús felhők között
És int feléd: "Jer, Osszián,
A holtakat miért vered fel?
Nincs többé Caledonián
Nép, kit te felgyujts énekeddel."

1850


Im Herbst

Naßkalter Herbsttag, hoffnungslose Trauer...
Schon kriecht mir Langeweile ins Gemüt.
Dem Vogel gleich, der stumm in seinem Bauer
gefangen sitzt, so schweigt jetzt auch mein Lied.
Was tun?... Kann Lesen Heiterkeit mir bringen?
Homer?... dem ewige Sonne Zeus beschied?...
Nein! Ossian komm, laß du für mich erklingen
dein rauhes, nebelgraues, düstres Lied!

Ein Land, dem stets der Himmel strahlend lächelt,
ein blaues, spiegelglattes Meer, das mild
von linden Lüften friedlich ist umfächelt,
ach, schmerzen würde mich jetzt dieses Bild!
Der Berge Grat im violetten Schleier,
ein goldnes Schiff, von Purpurschaum umsprüht...
Nein! Ossian, komm, mir frommt jetzt deine Leier!
Sing mir dein nebelgraues, düstres Lied!

Der Hügel mit der Zeus geweihten Stätte,
sichtbar von fern den Fischern auf dem Meer,
die immer grüne, blumige Inselkette,
umrauscht von Wellenschaum... und rings umher
bekränzt von Pinien, die saftigen Weiden,
die Lämmerherde, die darüber zieht...
Nein! Ossian, dieses Bild macht mich nur leiden!
Sing mir dein nebelgraues, düstres Lied!

Rauch lagert über den Olivenhainen,
lädt gastlich ein zu einem Festgelag.
Ein Held wird da geehrt im Kreis der Seinen,
die Opferfeuer lohn an solchem Tag.
Bei Lautenklängen rund im Tanze schwingen
sich munter Weib und Mann, im Rausch erglüht.
Der Becher kreist... Nein, Ossian, laß erklingen
dein rauhes, nebelgraues, düstres Lied!

Wo immer auch noch blutige Schlachten toben,
des Nordens Volk bangt nicht um Freiheit mehr.
Da gibt es längst kein Unten und kein Oben,
da feiert Knechtschaft keine Wiederkehr!
Gesetze kann man dort - welch Glück! - entbehren!
Nur was jeweils der Alten Rat entschied,
das gilt als Recht!... Ja, Ossian, laß mich hören
dein rauhes, nebelgraues, düstres Lied!

Kurz sind des Nordens karge Sommerfreuden.
Nun haucht Natur auch hier den Odem aus.
Still, ohne Wunder, schweigend ist ihr Scheiden,
ganz ohne Sonnengruß und Sturmgebraus.
Verstummt sind Lerchen, Amseln, Nachtigallen,
der Himmel weint, was Flügel hat, entflieht.
Ja, Ossian, ja, laß du jetzt laut erschallen
dein rauhes, nebelgraues, düstres Lied!

Eintönige Todesstille, Friedhofsschweigen...
Kein Tag, der nicht in fahler Nacht zerfloß.
Der Himmel grau, kein Grün mehr an den Zweigen,
der Erde Horizont wie grenzenlos!
Die Wolken weinen aus all ihre Tränen,
bis ihre letzten Tropfen sind versprüht
und ganz versiegt sind... Ossian, laß ertönen
dein rauhes, nebelgraues, düstres Lied!

Hilf mir, sterblichen Ruhmes Lautenschläger,
den Überdruß der Seele zu zerstreun,
mir, der verebbten Schlachten Fahnenträger,
flößt jetzt der finstre Himmel Tröstung ein,
und mahnt an dich, der tapfer schwang die Klinge,
als letzter hoffnungslos im Kampf verschied.
Sei mir gegrüßt! Held Ossian, singe, singe
dein rauhes, nebelgraues, düstres Lied!

Dein Wolkenheer, des Sturms gewaltige Flügel,
das Laub, das Flattergras, verwelkt im Hag,
die Eiche, einsam auf dem Felsenhügel,
Irrlicht des Nordens, Blitz und Donnerschlag,
nach all dem sehnt sich meine Seele heute!...
Vom Volk, das in Vergessenheit geriet,
sich selbst verlor... sing, Ossian, sing ins Weite
dein rauhes, nebelgraues, düstres Lied!

Dumpf hallt ein Ruf, wenn die mit ihren Ahnen
vereinten Reckenseelen in der Nacht
erscheinen zwischen schwarzen Wolkenfahnen:
"Ossian, Ossian, verloren ist die Schlacht!
Ossian, hör auf, der Toten Schlaf zu stören!
"Ossian, gib Ruh! Es lebt kein Volk, kein Mann
in Caledonien mehr, um dich zu hören,
kein Held, den noch dein Lied entflammen kann!..."

Remané, Martin

Vörösmarty Mihály: Szózat vs. Mahnruf

Szózat

Hazádnak rendületlenűl
Légy híve, oh magyar;
Bölcsőd az s majdan sírod is,
Mely ápol s eltakar.

A nagy világon e kivűl
Nincsen számodra hely;
Áldjon vagy verjen sors keze;
Itt élned, halnod kell.

Ez a föld, melyen annyiszor
Apáid vére folyt;
Ez, melyhez minden szent nevet
Egy ezredév csatolt.

Itt küzdtenek honért a hős
Árpádnak hadai;
Itt törtek össze rabigát
Hunyadnak karjai.

Szabadság! itten hordozák
Véres zászlóidat,
S elhulltanak legjobbjaink
A hosszu harc alatt.

És annyi balszerencse közt,
Oly sok viszály után,
Megfogyva bár, de törve nem,
Él nemzet e hazán.

S népek hazája, nagy világ!
Hozzád bátran kiált:
"Egy ezredévi szenvedés
Kér éltet vagy halált!"

Az nem lehet hogy annyi szív
Hiában onta vért,
S keservben annyi hű kebel
Szakadt meg a honért.

Az nem lehet, hogy ész, erő,
És oly szent akarat
Hiába sorvadozzanak
Egy átoksúly alatt.

Még jőni kell, még jőni fog
Egy jobb kor, mely után
Buzgó imádság epedez
Százezrek ajakán.

Vagy jőni fog, ha jőni kell,
A nagyszerű halál,
Hol a temetkezés fölött
Egy ország vérben áll.

S a sírt, hol nemzet sűlyed el,
Népek veszik körűl,
S az ember millióinak
Szemében gyászköny űl.

Légy híve rendületlenűl
Hazádnak, oh magyar:
Ez éltetőd, s ha elbukál,
Hantjával ez takar.

A nagy világon e kivűl
Nincsen számodra hely;
Áldjon vagy verjen sors keze:
Itt élned, halnod kell.

1836


Mahnruf


Von Lieb und Treu zum Vaterland
bleib, Ungar, stets erfüllt.
Es gibt dir Kraft, und wenn du stürzt,
den Hügel, der dich hüllt.

Die weite Welt gibt anderswo
nicht Raum noch Heimat dir.
Hier mußt in Segen oder Fluch
du leben, sterben hier.

Dies ist der Boden, wo so oft
das Blut der Väter rann,
die Namen, die dir heilig sind,
knüpft ein Jahrtausend dran.

Hier hat einst Árpád und sein Heer
ertrotzt sich dieses Land,
hier brach ein Sklavenjoch entzwei
von Hunyads starker Hand.

Freiheit, dein blutig Banner hat
hier oft im Sturm geweht.
Es hat der lange Kampf und Streit
die Besten hingemäht.

So lebt, vom Schicksal heimgesucht,
in Zwietracht oft verrannt,
vermindert zwar, gebrochen nicht,
dies Volk in seinem Land.

Und Völkerheimat, Erdenrund!
Es ruft dich unsre Not:
Ein tausendjähr'ges Leid fragt jetzt
nach Leben oder Tod.

Es kann nicht sein, daß so viel Blut
so ganz umsonst verrann,
in Bitterkeit manch treues Herz
brach manchem guten Mann.

Es kann nicht sein, daß Geist und Kraft,
so guten Willens voll,
wie unter eines Fluches Last
umsonst verkümmern soll.

Noch kommen wird und kommen muß
einst eine beßre Zeit,
nach der inbrünstiges Gebet
aus aller Herzen schreit.

Vielleicht auch, wenn er kommen muß,
kommt heldisch groß der Tod,
wo überm Leichenfelde dann
das Land im Blut verloht.

Und Völker stehen um das Grab,
in dem ein Volk versinkt,
in aller edlen Menschen Aug
die Trauerträne blinkt.

Von Lieb und Treu zum Vaterland
bleib, Ungar, stets erfüllt.
Es gibt dir Kraft, und wenn du stürzt
den Hügel, der dich hüllt.

Die weite Welt gibt anderswo
nicht Raum noch Heimat dir.
Hier mußt in Segen oder Fluch
du leben, sterben hier.

Leicht, Hans

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Gedichte von Wass Albert



Die Zeiten entrinnen

Die Zeiten entrinnen, wie schätzende Flut,
entrinnen vor unserem Leben.
Der Kahn ist lahm. Doch die Rudern sich heben,
wir rundern in flutender Glut.
Wir ruden, wir stöhnen, auf glühenden Strömen
rudern den Zeiten entgegen,
Die Wellen entgegen, und sieder entgegen,
die Wellen, die Zeiten, die schönen.
Der Kahn ist das Leben. So lahm is das Leben.
Man rudert und rudert... wohin denn?
Dei Zeiten entrinnen und weinenden Linden
stehen am Ufer sehen.
Wie man alt wird und müde. Müde und alt.
Wie die Sonne versinkt und die Gluten
verwelken,
und belieben nur kleine feuchte Gesteine
vom Fluten der Zeiten, traurig und kalt.


Und langsam, langsam...

Und langsam, langsam ordnen sich die Ríthmen.
Leise pocht des Lebnes Herzenschlag.
Ein dünner Nebel hüllt den Todesschrecken
und den Menschen, wie er sich verbarg.
Eine leigte Hanf rührt an den Wolken, oben.
Erblicken lässt sich achon das Himmekblau.
Neue Zeit ist da, man sieht genau:
alle Gräser haben sich erhoben.
Aus dem Kahlschlag wachsen neue Sprossen.
Das Weige erneut sich immer wieder.
Unbesiegbar schafft das Jugend-Wollen
aus morschen Instrumenten neue Lieder.
Die Stadt liegt noch in Ohnmacht und in Trümmern,
Die Menchen fristen ih Leben wie die Ratten.
Doch Gott ist da: verborgn im rauhen Schatten
bauen schon dir Traiben ihren Nester.


Weihnachtsgebet, 1945

Du lieber, guter Heilend Du!
Ich bitte Dich, jetzt hör mir zu.
Der kleine Huba vor Dir steht,
mit reinem Herzen zu Dir flecht!
O, gib, dass nun auf disser Welt
der wahre Frieden sich einstellt.
Segnend halte Deine Hand
über unseren Vaterland.
Vor Dir knie ich nun nieder:
gib uns unsere Heimat wieder.
Lass uns dort nach allen Mühen
unsere Lieben wiedersehen.
Auch Deinen segen fleh ich herab
für die ganze Familie Raab.
Dieses bittet voller Andacht,
Huba von Dir zur Weihenacht!


Seufzer

Mein Gott, wi läuft die Zeit!
Heute sind wir noch, morgen schin nicht mehr.
Vergangenheit und Erinnerung: alles Bleibt
zurück.
Unsere Spuren verdeckt langsam
mit roten Laub der Herbstwind.
Und wer wir waren:
weiss bald schon nicht mehr,
we von uns spricht.



Grün debt das Birkenlaub

Grün bebt das Birkenlaub
Im bayrixchen Wakd eine Brise geht.
Nebel mit Pulvergeruch überdecken
die Zukunft und mein Vaterland.
Weiss ist hier der Birken Rinde.
Schmettereling sucht das Maiglöckchen auf.
Und dennoch: mit allen Blütenglocken
Düften, Farben, Glanz und Stimmen
zieht mich nur doch den Heimatwald.



Durch bayrische Wälder...

Durch bayrische Wälder Wandere ziehen.
Für den Kummer hat keiner mehr ein Wort.
Doch ihre Senfzer fliegen gen Himmel
und sammeln sich ald kleines weisses Volkentuch
und auf des guten Windes Flügeln flattert es der
Heimat zu.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Ady Endre: Párizsban járt az ősz vs. Der Herbst war in Paris

Párizsban járt az ősz

Párisba tegnap beszökött az Ősz.
Szent Mihály útján suhant nesztelen,
Kánikulában, halk lombok alatt
S találkozott velem.

Ballagtam éppen a Szajna felé
S égtek lelkemben kis rőzse-dalok:
Füstösek, furcsák, búsak, bíborak,
Arról, hogy meghalok.

Elért az Ősz és súgott valamit,
Szent Mihály útja beleremegett,
Züm, züm: röpködtek végig az uton
Tréfás falevelek.

Egy perc: a Nyár meg sem hőkölt belé
S Párisból az Ősz kacagva szaladt.
Itt járt, s hogy itt járt, én tudom csupán
Nyögő lombok alatt.


Der Herbst war in Paris

Der Herbst schlich gestern mittag durch Paris,
Bei Sommerglut, und ging gleich wieder fort.
Er huschte lautlos durch den Michaelsring
Und traf mich dort.

Ich schlenderte gerade an die Seine.
In meiner Seele waren Lieder aufgeloht,
So Reisiglieder, drollig und voll Rauch –
Von meinem Tod.

Der Herbst ging neben mir und raunte was,
Wovon der Michaelsring erzitternd schwang.
Da flogen viele Blätter lustig, flink
Den Weg entlang.

Ein Augenblick, der Sommer merkte nichts,
Der Herbst lief lachend weg mit seinem Raub.
Doch, daß er da war, weiß ich ganz bestimmt –
Und auch das Laub.
Fühmann, Franz


1977, Arion. Nemzetközi költői almanach, Corvina Kiadó, Budapest

Petőfi Sándor: Szeptember végén vs. Herbstwende

Szeptember végén

Még nyílnak a völgyben a kerti virágok,
Még zöldel a nyárfa az ablak előtt,
De látod amottan a téli világot?
Már hó takará el a bérci tetőt.
Még ifju szivemben a lángsugarú nyár
S még benne virít az egész kikelet,
De íme sötét hajam őszbe vegyűl már,
A tél dere már megüté fejemet.

Elhull a virág, eliramlik az élet...
Űlj, hitvesem, űlj az ölembe ide!
Ki most fejedet kebelemre tevéd le,
Holnap nem omolsz-e sirom fölibe?
Oh mondd: ha előbb halok el, tetemimre
Könnyezve borítasz-e szemfödelet?
S rábírhat-e majdan egy ifju szerelme,
Hogy elhagyod érte az én nevemet?

Ha eldobod egykor az özvegyi fátyolt,
Fejfámra sötét lobogóul akaszd,
Én feljövök érte a síri világból
Az éj közepén, s oda leviszem azt,
Letörleni véle könyűimet érted,
Ki könnyeden elfeledéd hivedet,
S e szív sebeit bekötözni, ki téged
Még akkor is, ott is, örökre szeret!

1847


Herbstwende

Noch blühen die Blumen im Tal und im Garten,
Noch grünet die Espe vor unserem Tor,
Doch siehst du den Winter dort lauern und warten?
Schon schimmert der Schnee von den Bergen hervor.
Noch leuchtet der Lenz meinen flammenden Jahren,
Der Sommer im Herzen noch glüht er und glaubt,
Doch siehe, schon mengt sich der Herbst meinen Haaren,
Schon hauchte mir Rauhreif der Winter aufs Haupt.

Es sinket die Blüte, verrinnet das Leben.
Komm her in den Schoss mir, mein Heiligstes du!
Heut hörest du lauschend mein Herz noch erbeben -
Deckt morgen vielleicht mich ein Hügel schon zu?
O sprich: sollt ich eher zu sterben mich legen,
Bist dus, die mir schluchzend die Augen noch schliesst?
Und wird dich ein Jüngling in Liebe bewegen,
Dass du meinen Namen um seinen vergisst?

Wirfst ab du als Witwe den Schleier der Trauer
Als Fahne aufs Kreuz häng ihn über mein Grab.
Dann steig ich empor aus den Welten der Schauer
Zur Mitternachtstunde, und hol' ihn hinab,
Zu trocknen daran meine Tränen, vergossen
Um dich, die so leicht ihre Treue vergibt,
Dies Herz zu umhüllen, darein du verschlossen,
Das dann noch, auch dort noch und ewig dich liebt.
Kraft, Christian

Freitag, 9. Oktober 2009

József Attila: Kész a leltár vs. Unter dem Strich


Kész a leltár (Magyar)



Magamban bíztam eleitől fogva -
ha semmije sincs, nem is kerül sokba
ez az embernek. Semmiképp se többe,
mint az állatnak, mely elhull örökre.
Ha féltem is, a helyemet megálltam -
születtem, elvegyültem és kiváltam.
Meg is fizettem, kinek ahogy mérte,
ki ingyen adott, azt szerettem érte.
Asszony ha játszott velem hitegetve:
hittem igazán - hadd teljen a kedve!
Sikáltam hajót, rántottam az ampát.
Okos urak közt játszottam a bambát.
Árultam forgót, kenyeret és könyvet,
ujságot, verset - mikor mi volt könnyebb.
Nem dicső harcban, nem szelíd kötélen,
de ágyban végzem, néha ezt remélem.
Akárhogyan lesz, immár kész a leltár.
Éltem - és ebbe más is belehalt már.

2004, József Attila összes versei. Osiris Klasszikusok, Osiris Kiadó, Budapest



Unter dem Strich (Német)



Vertraut hab ich mir selbst von Anfang an –
nie bezahlt zu viel, wer nicht bezahlen kann,
er wird auf keinen Fall mehr Kosten haben
als das verreckte Tier im Straßengraben.
Wenn auch mit Angst, Kampf hab ich nie vermieden –
geboren, eingemischt und ausgeschieden.
Ich zahlte dem, der es von mir verlangte,
wurd ich beschenkt, so liebte ich und dankte.
wurd ich von Frauen spielend hingehalten,
verliebt ließ ich sie ihre Lust entfalten!
Ich schleppte Eimer, schrubbte damit das Boot,
unter Klugen spielte ich den Idiot,
verkaufte Zeitungen, Bücher und Brote
und meine Dichtung – was sich eben lohnte.
Nicht heldenhaft, auch nicht in guter Stellung,
im Bett zu sterben, das war meine Hoffnung.
Unter dem Strich bleibt, das gilt auch morgen:
Ich lebte – daran ist mancher schon gestorben.
Droste, Wilhelm

Babits Mihály: Esti kérdés vs. Frage am Abend

Esti kérdés (Magyar)

Midőn az est, e lágyan takaró
fekete, síma bársonytakaró,
melyet terít egy óriási dajka,
a féltett földet lassan eltakarja
s oly óvatosan, hogy minden füszál
lágy leple alatt egyenessen áll
és nem kap a virágok szirma ráncot
s a hímes lepke kényes, dupla szárnyán
nem sérti a szivárványos zománcot
és ugy pihennek e lepelnek árnyán,
e könnyü, síma, bársonyos lepelnek,
hogy nem is érzik e lepelt tehernek:
olyankor bárhol járj a nagyvilágban
vagy otthon ülhetsz barna, bús szobádban,
vagy kávéházban bámészan vigyázd,
hogy gyujtják sorban a napfényü gázt;
vagy fáradtan, domb oldalán, ebeddel
nézzed a lombon át a lusta holdat;
vagy országuton, melyet por lepett el,
álmos kocsisod bóbiskolva hajthat;
vagy a hajónak ingó padlatán
szédülj, vagy a vonatnak pamlagán;
vagy idegen várost bolygván keresztül
állj meg a sarkokon csodálni restül
a távol utcák hosszú fonalát,
az utcalángok kettős vonalát;
vagy épp a vízi városban, a Riván,
hol lángot apróz matt opáltükör,
merengj a messze multba visszaríván,
melynek emléke édesen gyötör,
elmúlt korodba, mely miként a bűvös
lámpának képe van is már, de nincs is,
melynek emléke sohse lehet hűvös,
melynek emléke teher is, de kincs is:
ott emlékektől terhes fejedet
a márványföldnek elcsüggesztheted:
csupa szépség közt és gyönyörben járván
mégis csak arra fogsz gondolni gyáván:
ez a sok szépség mind mire való?
mégis csak arra fogsz gondolni árván:
minek a selymes víz, a tarka márvány?
minek az est, e szárnyas takaró?
miért a dombok és miért a lombok
s a tenger, melybe nem vet magvető?
minek az árok, minek az apályok
s a felhők, e bús Danaida-lányok
s a nap, ez égő szizifuszi kő?
miért az emlékek, miért a multak?
miért a lámpák és miért a holdak?
miért a végét nem lelő idő?
vagy vedd példának a piciny füszálat:
miért nő a fű, hogyha majd leszárad?
miért szárad le, hogyha újra nő?


Frage am Abend (Német)


Als der Abend die sich dehnende Strecke
seine schwarze, sanfte samtene Decke,
die eine riesige Amme bewegt,
behütend sorgsam auf die Erde legt,
daß der zarteste Grashalm nachtumweht
unter der sanften Hülle aufrecht steht,
und faltet kein Blumenblatt auf dem Hügel,
der zarte Falter verliert in der Stille
kein Regenbogenemail an dem Flügel,
und alle ruhn in abendlicher Hülle,
ruhn im Schatten dieser so leichten, linden
Decke, die sie auch nicht als Last empfinden:
während du in der weiten Welt wo immer
herumstreifst, oder döst in deinem Zimmer,
zusiehst im Café den stummen Gebärden,
wenn die Gaslaternen entzündet werden,
oder gehst müd mit deinem Hund, von weitem
schimmert der Mond durch das Laub überm Hügel,
oder im Staub der Landstraße entgleiten
deinem schon schläfrigen Kutscher die Zügel,
oder am Schiff sanft schwingend auf des Buges
Wiegen, oder im Coupé eines Zuges,
oder durch eine fremde Großstadt treibend,
kannst du, an manchen Ecken stehenbleibend
staunend sehn nach der langen Gassen fernen
Fäden, den Alleen der Straßenlaternen,
und an der Riva, der Wasserstadt, schauernd,
wo der matte Opalspiegel die Flammen
zerlegt, sinke, um Vergangenheit trauernd
tief woher deine süßen Foltern stammen,
hinab in die längst vergangenen Jahre,
die wie das Licht der Zauberlampe winken,
bisweilen schmerzhaft, dann ins Wunderbare
steigend verblassen, jedoch nie versinken:
dort kannst du den von Erinnerung trägen,
müden Kopf auf die Marmorerde legen,
vor diesen Schönheiten zu deinen Füßen
wirst insgeheim verwaist dich fragen müssen:
Zu welchem Ende gibt es diese Fülle?
nach dem Wozu-dies-alles drängt dein Wissen:
das seidne Wasser, bunte Marmorfliesen,
des milden Abends flügelleichte Hülle?
Wozu das Laub und wozu dieser Hügel,
das Meer, darein der Ackermann nichts sät,
die Fluten, und wozu der Ebbe Frieden,
die Wolken, die traurigen Danaiden,
der Sisyphusstein-Sonne glutgebläht,
wozu Erinnerung opalen Spiegel,
wozu Laternen, Monde überm Hügel?
Endlose Zeit, was soll dies Spiel zunächst?
Als Beispiel nimm den Halm, den zarten dort:
warum wächst Gras, wenn's wieder doch verdorrt,
warum verdorrt es, wenn es wieder wächst?
Gesswein, Alfred


1983, Mihály Babits: Frage am Abend. Gedichte – Auswahl, Corvina, Budapest

Samstag, 3. Oktober 2009

József Attila: Születésnapomra (Magyar) vs. Zu meinem Geburtstag (Német)

Születésnapomra (Magyar)

Harminckét éves lettem én –
meglepetés e költemény
csecse
becse:

ajándék, mellyel meglepem
e kávéházi szegleten
magam
magam.

Harminckét évem elszelelt
s még havi kétszáz sose telt.
Az ám,
Hazám!

Lehettem volna oktató,
nem ily töltőtoll-koptató
szegény
legény.

De nem lettem, mert Szegeden
eltanácsolt az egyetem
fura
ura.

Intelme gyorsan, nyersen ért
a „Nincsen apám" versemért,
a hont
kivont

szablyával óvta ellenem.
Ideidézi szellemem
hevét
s nevét:

„Ön, amíg szóból értek én,
nem lesz tanár e földtekén" –
gagyog
s ragyog.

Ha örül Horger Antal úr,
hogy költőnk nem nyelvtant tanul,
sekély
e kéj -

Én egész népemet fogom
nem középiskolás fokon
taní
tani!


2004, József Attila összes versei. Osiris Klasszikusok, Osiris Kiadó, Budapest

Zu meinem Geburtstag (Német)

Nun bin ich zweiunddreißig Jahr –
und überrasch mich ganz und gar
mit dem
Poem.

Im Winkel des Cafés gedenk
ich meiner, dieses Festgeschenk
sei mein
allein.

Zweihundert Pengő Monatslohn,
das hatte nie für seinen Sohn
mein Land
zur Hand.

Bestallter Lehrer wär ich jetzt,
kein Bursche, der die Feder wetzt
voll Harm
und arm.

Und wurd es nicht, denn in Szeged
verwies mich von der Fakultät
ein Mann,
der's kann.

Für “Reinen Herzens", mein Gedicht,
schlug mir sein Schmähruf ins Gesicht;
mit Glück,
gezückt

das Schwert, schützt' er das Land vor mir.
Mein Geist zitiert ihn, er ist hier,
der Schuft,
und ruft:

“Solang ich denke, werden Sie
kein Mittelschulprofessor, nie!"
Er prahlt
und strahlt.

Doch freut's Herrn Anton Horger sehr,
daß ich jetzt nicht Grammatik lehr,
die Freud
wird Leid –

ich lehr beharrlich, mach mein Land
nicht auf der Mittelschulen Stand
der Zeit
bereit.
Deicke, Günther


1960, Attila József: Gedichte Auswahl, Corvina Verlag, Budapest

Petőfi Sándor: Füstbement terv vs. Vereitelter Plan

Füstbement terv (Magyar)

Egész uton - hazafelé -
Azon gondolkodám:
Miként fogom szólítani
Rég nem látott anyám?
Mit mondok majd először is
Kedvest, szépet neki?
Midőn, mely bölcsőm ringatá,
A kart terjeszti ki.
S jutott eszembe számtalan
Szebbnél-szebb gondolat,
Mig állni látszék az idő,
Bár a szekér szaladt.
S a kis szobába toppanék...
Röpűlt felém anyám...
S én csüggtem ajkán... szótlanúl...
Mint a gyümölcs a fán.
1844

Vereitelter Plan (Német)

Den ganzen Weg der Heimat zu
Sucht' ich ein liebes Wort:
Für meine Mutter frohen Gruss. -
So lange war ich fort.
Ich sann: Was sag' ich ihr doch gleich,
Damit ihr Herz sich freut,
Wenn sie die Arme breitet aus,
Die mich als Kind betreut.
Gar vieles flog mir durch den Sinn:
Gedanken schön und tief. -
Die Stunden schienen still zu stehn,
Derweil der Wagen lief.
Ins Stüblein stürmt ich plötzlich ein
Zur Mutter wie im Traum
Und hing an ihren Lippen stumm
Wie eine Frucht am Baum.